Mit der automatischen Mahlzeitenerkennung von sinCephalea wird das Führen eines Ernährungstagebuchs von einer aufwändigen Hürde zu einem hilfreichen Werkzeug in der Migräneprophylaxe. In Sekunden können Patienten mit dem neuen Feature ihre Ernährung realistisch erfassen, um Migräne-Trigger zuverlässig zu erkennen.
Blutzuckerschwankungen triggern Migräne
Für eine erfolgreiche Migräneprophylaxe ist es entscheidend, individuelle Migräne-Trigger zu identifizieren und zu eliminieren. Die Ernährung ist ein Einflussfaktor, den Patienten durch minimale Anpassungen erfolgreich steuern können: Kommt es in Folge eines hohen Blutzuckeranstiegs zu einem rasanten Abfallen des Blutzuckers und einer reaktiven Unterzuckerung, wird die Ausschüttung des Neuropeptids C-GRP stimuliert, welches eine Rolle bei der Entstehung von Migräne spielt. Um die C-GRP-Ausschüttung zu verhindern und Migräne-Attacken vorzubeugen, sollen starke Blutzuckerschwankungen vermieden werden.
Herausforderung Ernährungstagebuch: Fehlerquellen hoch, Adhärenz niedrig
Das realitätsgetreue Erfassen der Ernährung ist jedoch eine zentrale Herausforderung: Klassische Ernährungstagebücher verlangen eine detaillierte Dokumentation aller Zutaten – ein hoher Aufwand, der besonders anfällig für Verzerrungen und Fehler ist und zusätzlich die Adhärenz massiv reduziert. Viele ändern ihre Ernährung während des Führens eines Tagebuchs oder tragen nur vereinfacht und ungenau ein, was die Datenqualität stark reduziert. Mögliche Zusammenhänge werden dadurch seltener aufgedeckt.
Mit KI-gestützter Mahlzeitenerkennung Migräne-Tage reduzieren
Mit sinCephalea und der KI-gestützten Mahlzeitenerkennung gelingt es jetzt einfacher als je zuvor, Nahrungsmittel und Ernährungsweisen zu erkennen, die Migräne-Attacken begünstigen. Statt mühsam alle einzelnen Zutaten abzuwiegen und einzutippen, fotografieren Patienten einfach ihre Mahlzeit. Die KI analysiert das Bild, erkennt die Zutaten und Mengen zuverlässig und überträgt sie in das Ernährungstagebuch. Die Kombination aus einem nahezu automatischen Ernährungstagebuch, einer simultanen Auswertung der Blutzuckerreaktion sowie dem Migränetagebuch, ermöglicht Patienten eine Ernährungsanpassung, mit der sie ihre Migränetage signifikant reduzieren können.
Vorteile der neuen KI-gestützten Mahlzeitenerkennung in der Klinik:
- Hemmschwelle, ein Ernährungstagebuch zu führen deutlich herabgesetzt
- Typische Fehlerquellen in der Dokumentation werden vermieden
- Gesteigerte Adhärenz der Ernährungsdokumentation: Konsequentere und realitätsgetreue Erfassung der Ernährung
- Hochwertigere Datengrundlage, auf deren Basis in der Praxis individuelle Trigger-Analysen deutlich präziser durchgeführt werden können
- Unterstützung einer personalisierten Lebensstilintervention
- Stärkung der Patientenautonomie durch einfache Bedienung
Verordnen Sie jetzt sinCephalea und begleiten Sie Ihre Migräne-Patienten auf ihrem individuellen Weg einer erfolgreichen und nebenwirkungsfreien Migräneprophylaxe.
So funktioniert die Verordnung von sinCephalea:
sinCephalea ist eine Digitale Gesundheitsanwendung (DiGA) und kann budgetneutral auf Rezept (Muster 16) verordnet werden. Patienten reichen das Rezept bei ihrer Krankenkasse ein oder nutzen unsere komfortablen Rezeptservice. Sie erhalten einen Freischaltcode per Brief, mit dem sie das sinCephalea-Paket bestellen. Jetzt können sie die App inklusive aller Funktionen – wie der neuen KI-basierten Mahlzeitenerkennung – ohne Zusatzkosten nutzen.
Rezept ausstellen in drei Schritten:
1. Rezept Muster 16 verwenden
2. Praxisverwaltungssystem nach „sinCephalea“ oder der PZN 18358966 suchen
3. Richtigen Eintrag auswählen und auf das Muster-16-Formular übernehmen
Wichtig: Auf dem Rezept müssen die PZN sowie der Eintrag „Digitale Gesundheitsanwendung sinCephalea“ vermerkt sein.
Autor
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hat das Master-Studium Nutritional Medicine an der Universität zu Lübeck absolviert und ist Ernährungsberaterin/DGE. Ein besonderes Anliegen ist ihr die Integration evidenzbasierter ernährungsmedizinischer Inhalte in digitale Gesundheitsanwendungen.
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