Die DiGA sinCephalea wurde vorübergehend aus dem DiGA-Verzeichnis gestrichen. Wir befinden uns derzeit mit dem BfArM im Gespräch und arbeiten darauf hin, dass die DiGA bald wieder verfügbar ist.

DiGA Verordnung leicht gemacht

Schritt-für-Schritt-Anleitungen für alle Praxisverwaltungssysteme.
Finden Sie die passende Anleitung zur Verordnung von glucura und allen weiteren DiGA.

Allgemeine Hinweise zur DiGA-Verordnung

Voraussetzungen für die Verordnung
  • Patient:in erfüllt die medizinischen Indikationskriterien
  • DiGA ist im BfArM-DiGA-Verzeichnis gelistet
  • Verordnung erfolgt auf Muster 16 (Rezept) – elektronisch (eRezept) voraussichtlich ab 2026 verfügbar
Schritt-für-Schritt (allgemein)
  1. Patient:in auswählen
  2. Rezeptmodul öffnen (Muster 16)
  3. PZN + DiGA-Bezeichnung eintragen
  4. Rezept speichern/ausdrucken
  5. Patient:in erhält QR-Code bzw. Zugangsinformationen

Sie möchten sinCephalea verordnen?

Indikation: Migräne mit und ohne Aura (ICD-10 G43.0 und G43.1)

PZN: 18358966

Verordnungsdauer: 90 Tage (Folgeverordnung möglich)

Rezept: Muster 16 (DiGA wird budgetneutral verordnet)

Häufige Fragen (FAQ)

Digitale Gesundheitsanwendungen (DiGA) sind digitale Medizinprodukte niedriger Risikoklassen, die zur Erkennung, Überwachung und Behandlung von bestimmten Erkrankungen verordnet werden können. Beim überwiegenden Anteil aller verordnungsfähigen DiGAs handelt es sich um  Smartphone-Apps. Es gibt aber auch browserbasierte Webanwendungen oder Software zur Nutzung auf klassischen Desktop-PCs. Voraussetzung für die Zulassung als DiGA ist der Nachweis eines positiven Versorgungseffekts im Rahmen von klinischen Studien (RCT). Weiterhin muss die Anwendung bestimmte Anforderungen an die Sicherheit, die Funktionstauglichkeit, den Datenschutz und die Datensicherheit erfüllen, die durch das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) geprüft werden.  Das BfArM pflegt ein öffentliches DiGA-Verzeichnis in dem alle erfolgreich geprüften und verordnungsfähigen DiGAs mit aktuellen Informationen, etwa zur Zulassungsstudie, gelistet sind. 

Alle durch das BfArM zugelassenen Anwendungen werden im  DiGA-Verzeichnis gelistet. Das Verzeichnis wird regelmäßig aktualisiert. 

sinCephalea unterstützt in der Prophylaxe von Migräneanfällen. Grundlage ist die Modulation der postprandialen Blutzuckerantwort durch personalisierte niedrig-glykämische Ernährungsempfehlungen. Patient*innen erhalten einen Report, der die innerhalb einer vorangegangenen Sensorphase verzehrten Mahlzeiten, im Hinblick auf ihre postprandiale Blutzuckerantwort bewertet. Aus dieser Bewertung werden Ernährungsempfehlungen abgeleitet, die bei Einhaltung die Reduktion solcher Blutzuckerschwankungen erzielen können. Hierdurch wird eine ausreichende Energieversorgung des Gehirns über Glukose gesichert und lokale inflammatorische Prozesse positiv beeinflusst. Dies führt zu einer Reduktion der mit Migräne assoziierten Symptome und der Häufigkeit von Migräneanfällen.
Der bestimmungsgemäße Gebrauch von sinCephalea sieht die Anwendung bei Patient:innen mit gesicherter Diagnose einer Migräne vor (Diagnoseschlüssel ICD-10 Code G43.0 und G43.1 – bzw. Klasse 1 der IHS Classification ICHD-3). sinCephalea ist für die Prophylaxe von Anfällen bei Migräne mit und ohne Aura zugelassen. Laut Leitlinien ergibt sich die Indikation für eine Prophyalxe der Migräne bei besonderem Leidensdruck, Einschränkung der Lebensqualität und dem Risiko eines Medikamentenübergebrauchs.
Patient:innen können ihre eingegebenen Migränedaten in eine PDF Datei exportieren und so auch ihrem behandelnden Arzt bereitstellen. Darüber hinaus verfügt sinCephalea über einen interoperablen Datenexport, mit dem Versicherte- ab dem Jahr 2023 zudem die Möglichkeit bekommen, Daten aus der DiGA in ihre elektronische Patientenakte einzustellen. (Digitale Gesundheitsanwendungen (DiGA) – Bundesgesundheitsministerium)
Hierzu wird das Muster 16 („Kassenrezept“) verwendet. Auf dem Rezept muss neben der Angabe „Digitale Gesundheitsanwendung“ die Pharmazentralnummer (PZN) und der Produktname sinCephalea stehen.
Das Rezept wird auf den bei der eigenen Krankenkasse möglichen Wegen eingereicht und nach der Bearbeitung erhält der Versicherte einen Code von der Krankenkasse zur Bestellung der Anwendung auf unserer Website.
Das Rezept wird auf den bei der eigenen Krankenkasse möglichen Wegen eingereicht und nach der Bearbeitung erhält der Versicherte einen Code von der Krankenkasse zur Bestellung der Anwendung auf unserer Website.

Jeder Migräne-Tag ist einer zu viel!

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